Poems are colours of the world

Samstag, November 21, 2009

Gras

Die Sonne legt ihr Schmeicheln sanft ins Gras,
doch leider ist das nur von kurzer Dauer:
Ein Vogel schnappt es sich und hat viel Spass
und fliegt mit diesem Halm auf eine Mauer -
Er weiss nichts von der Katze auf der Lauer.
Doch plötzlich fühlt er einen kalten Schauer -
Es geht ganz schnell, es dunkelt und dann
ruhen Sterne und der Mond im leeren Gras.
Schakim

Donnerstag, September 04, 2008

My Teddybear


Da juckt es mich doch noch im Wasser,
es will mich einfach immer jucken -
Die Farben werden schwach und blasser -
Am liebsten würd' ich Farben spucken;
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die Farben, die ein Regenbogen schickt.
Die Sonne wirft die Strahlen westlich.
Wie perlt das Wasser mir ins Fell! Entzückt
empfind' ich diese Spuren köstlich:
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Sie regen mich gedanklich an. Ich weiss,
auf Bäume klettern muss man lernen.
Man nähert sich für kurz den Sternen,
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sie kosten alle einen hohen Preis.
Warum nur Sterne immer wieder locken?
Sie regen Träume an wie warme Socken.
.
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Schakim

Montag, Mai 26, 2008

Intoxicating

Ich rutsche, ich rutsche auf Sonnenstrahlen.
Oh, schaut doch! Ich bin längst am Bilder malen!
Die Bilder, die alle ganz anders sind.
Die Bilder berauschen so mit dem Wind.
Ich will nicht versuchen, die Fahrt zu stoppen,
es ist mit der Sonne vertrautes Foppen.
Ich lächle dem Himmel beim Rutschen zu
und fühle die Kräfte in mir - sie steigen!
Schon komme ich unten an, kann nicht schweigen,
denn Fröhlichkeit will sich im Lachen zeigen -
Ein Puls zum Zerspringen - wo bleibt die Ruh?
Ich rutsche, umarmt von den warmen Winden.
Beseelt sind Gedanken, die herzwärts münden,
Gedanken, die immer neu anders sind.
Ich fühle mich unbeschwert, bin ein Kind,
das einfach Momente geniessen kann ...
*
Schakim

Sonntag, Mai 25, 2008

Shade


Das Leuchten bohrt sich in die Augen,
die Federn schillern ohne Wort -
Wenn Blicke deine Sehnsucht rauben,
dann treibt es dich von Ort zu Ort
und suchend staunst du, wie oft Farben
im Dunkeln deiner Seele darben ...



Schakim

first glance



Du brauchst nichts zu haben,
du brauchst nur den Blick,
das will ich dir sagen,
begegne dem Glück!
Die Ruhe zu finden,
das ist wie ein Spiel,
wo Flüsse noch münden,
entdeckst du das Ziel:
Es fliesst und es wandelt
sich vieles im Licht,
es ist das Verborgne,
entdeck es, wie's spricht ...



Schakim

Sonntag, Juni 24, 2007

Zufall


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Du bist der Zufall,
ich der Entdecker -
Glanz im Kristall,
Sternenerwecker.
Blau sind die Augen des Lichts:
Vergissmeinnicht.
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Berührt,
verführt,
dem Traum verfallen -
Stille Schweber
sind die Quallen,
verschwinden mit den Wellen,
die munteren Gesellen.
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Du bist der Zufall,
den einer tief liebt,
als wär es Gold - gesiebt.
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Schakim

Donnerstag, Mai 17, 2007

Heaven or Hell




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Himmel oder Hölle - es ist noch viel zu früh -
Leben muss man lernen, es ist ein stetes Üben.
Fischen lohnt sich nicht in den Teichen, die vertrüben!
Sieh doch, wie viel Zeit es raubt und wie viel Müh.
An das Leben muss man sich vielleicht auch klammern,
nicht wie alte Leute nur darüber jammern ...
Manchmal greift man unverbesserlich zu einer List,
weil man zu sich selber stinkfrech sagt: Du bist
Mensch - wie jener, welcher vor dir seine Wege geht
oder jener, der gleich hinter dir verlassen steht.
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Schakim

Sonntag, April 22, 2007

light as a feather

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Du gibst es nicht auf, dein Herz federleicht zu tragen,
auch wenn dich des Tages Mühen oft quälend plagen.
Du gehst auf den Kieseln weich wie auf einer Wiese,
selbst dann noch, wenn Wellen über dich klatschend schlagen -
Du gibst es nicht auf und willst es von neuem wagen
und redest zu mir und andern: "Das Paradiese,
das möchtest du später einmal voll Lust durchwandern."
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Schakim